Ressourcenschonung

Für den verantwortungsvollen Umgang mit Ressourcen identifizierten wir – neben der Energie – vier Bereiche, die für uns wesentlich sind: Recycling im Bau, Streumitteleinsatz, Abfallmanagement sowie Wasser- und Abwassermanagement im Betrieb.

Recycling von Bauabfällen

Bei allen Bauvorhaben schreiben unsere Planungshandbücher den Einsatz ressourcenschonender, langlebiger Technik und Materialien vor, und wir bemühen uns um eine möglichst hohe Recyclingquote.

Für die laufende Evaluierung der Recyclingquoten werden alle Bauvorhaben der ASFINAG berücksichtigt. Die endgültigen Zahlen liegen erst im Laufe des Jahres 2023 vor und werden im Rahmen des Nachhaltigkeitsupdates veröffentlicht. Die im Nachhaltigkeitsbericht veröffentlichten Zahlen beziehen sich daher auf das Vorjahr.

Die durchschnittliche Recyclingquote für alle im Jahr 2021 angefallenen Abbruch- und Aushub-materialien ist von dem sehr hohen Niveau 2020 zurückgegangen und lag nun bei ca. 72 %. Die konstante Recyclingquote des Aushubmaterials von knapp über 50 % bis zum Jahr 2018 sank 2019 auf ca. 34 %. Nach einer starken Steigerung im Jahr 2020 hat sich der Wert nun wieder bei ca. 36 % eingependelt. Da die Vorrausetzung für die Verwertung von Aushubmaterialien nicht immer gegeben ist, kann Aushubmaterial unter Einhaltung der strengen abfallrechtlichen Vorgaben nicht immer einer Verwertung zugeführt werden. Da die Projektstruktur der ASFINAG sehr heterogen ist – von Neubauprojekten bis zu technischen Sanierungen bestehender Brücken- und Tunnelbauwerke – ergeben sich jährliche, zum Teil sehr beträchtliche, Schwankungen bei Art und Umfang von Aushub- und Abbruchmaterialien und den damit verbundenen technischen Möglichkeiten zur Wiederverwertung dieser Materialien.

Beton- und Asphaltabbruch konnte auch 2021 in sehr hohem Maße, nämlich zu ca. 90 bzw. 91 % in den Verwertungskreislauf gebracht werden. Die Schwankungen, auch wenn auf sehr hohem Niveau, resultieren auch hier aus der Pflicht zur Einhaltung abfall- und umweltrechtlicher Vorgaben.

In Summe bedeutet das, dass wir die seitens der EU geforderte 70%-ige Verwertungsquote unseres Abbruchmaterials (Beton- und Asphaltabbruch) nach wie vor übertreffen.

Streumitteleinsatz

Im laufenden Betrieb unseres Streckennetzes ist der Einsatz von Auftaumitteln ein dominierender Ressourcenfaktor. Dieser Materialverbrauch ist naturgemäß von der Witterung bzw. der Strenge des Winters abhängig. Unabhängig davon streben wir kontinuierliche Effizienzverbesserungen an.

Im Jahr 2022 war wieder ein deutlicher Rückgang des Salzverbrauches zu verzeichnen. Jänner bis März waren moderate Wintermonate. Nur im Dezember gab es eine gut 3-wöchige kurze winterliche Phase mit höheren Verbräuchen.

An der Effizienzsteigerung im Winterdienst wurde weiterhin gearbeitet: Bei den Sole-Streufahrzeuge ist der Endausbau weitestgehend erreicht. Mit dem Streuautomaten können bis zu 100 % Natriumchlorid (NaCl)-Sole ausgebracht werden. Der Vorteil der NaCl-Sole ist der effizientere Einsatz des Auftaumittels, da die Verweildauer und Wirkungsdauer von Feuchtsalz auf der Fahrbahn höher ist als bei Trockensalz. Im Laufe des Jahres 2022 wurden darüber hinaus weitere zwei Autobahnmeistereien mit NaCl-Solemischanlagen ausgestattet. Mit der Mischung der Sole vor Ort werden Transportressourcen geschont. Bei den Solemischanlagen wird der Endausbau 2023 mit der Erneuerung von 2 Anlagen erreicht.

Die Betrachtung der Verhältniszahl eingesetzte Sole zur ausgebrachten Trockensalzmenge zeigt, dass der Anteil der Solestreuung kontinuierlich steigt. Dies ist ein deutlicher Hinweis, dass die Solestreuung bei den Mitarbeiter:innen am Streufahrzeug immer besser umgesetzt und akzeptiert wird.

Die Optimierung der Räumrouten mithilfe einer Logistik-Software wurde 2022 fortgesetzt, um potenzielle Leerfahrten zu reduzieren.

Im Dezember wurde das Testsystem für die digitale Streuempfehlung fertiggestellt. Ab 2023 steht sie den 6 Pilotmeistereien zur Verfügung. Mit diesem Tool soll der Salzverbrauch weiter optimiert werden. Die Pilotmeistereinen erhalten für 12 Stunden in die Zukunft Informationen, auf welchen Streckenabschnitten, welche Salz-, bzw. Solemenge ausgebracht werden soll. Ebenso in welchem Zeitraum.

Mit dem Winter 2020/21 ist die Salz-Diesel-Logistik (SDL) produktiv gegangen. SDL dient zur Optimierung der Salzlieferungen und des Soletransportes zu den Außenlagern. Dazu wurden im Jahr 2020 alle Silos, Salzlagerhallen, Solelagertanks und Dieseltanks mit Sensoren ausgestattet. Die Daten der Sensoren werden an eine IT-Oberfläche übertragen und verarbeitet. Der Salzmanager bestellt zentral das Salz beim Lieferanten. Damit wird erreicht, dass Salz immer zu jenem Ort geliefert wird, an dem es gebraucht wird. Zusätzlich werden unnötige Fahrten zu vollen Silos verhindert, da bisher nur aufwendig und im Volleinsatz des Winterdienstes gar nicht, die Lagermengen ermittelt werden konnten.

Im Jahr 2021 war als Erweiterung der Digitale Lieferschein für die Salzlieferungen geplant. Mit diesem IT-Tool werden keine Papierlieferscheine ausgedruckt und es kann einfach vor dem Abladen festgestellt werden, ob das Salz auch beim richtigen Silo angeliefert wird. Die Buchungsvorgänge im Hintergrund laufen automatisiert ab. Nach ersten Gesprächen mit den Salzfrächtern wurde klar, dass die Frächter technisch noch nicht in der Lage sind, das geplante Vorhaben umzusetzen. Das Projekt wurde daher auf das Jahr 2022 verschoben. Ein Testbetrieb ist für den Winter 2022/23 geplant. Stattdessen wurde jedoch der Bestellvorgang automatisiert. Bestellungen werden direkt aus dem Lagerprogramm generiert und nun automatisch in den Bestell- und Lieferprozess des Salzlieferanten eingespielt.

Abfallmanagement

Der Betrieb unserer Strecken verursacht ASFINAG-eigene Abfälle wie Straßenkehricht, Strauch-, Baum- und Grünschnitt. Weitere Abfälle entstehen durch Verkehrsteilnehmende, die ihren Unrat entweder in den dafür vorgesehenen Behältern an Park- und Rastplätzen, aber bedauerlicherweise auch entlang der Strecke wegwerfen. 2022 wurden an unseren Park- und Rastplätzen sowie durch unsere regelmäßigen Sammlungen neben den Straßen 7.785 t Abfall entsorgt, das entspricht einem Rückgang von 1 % gegenüber 2021.

Auf Park- und Rastplätzen wird keine Abfalltrennung durchgeführt. In den Jahren 2008 bis 2012 wurde gemeinsam mit der ARA (Altstoff Recycling Austria) an einigen Rast- und Parkplätzen ein Pilotprojekt zur Trennung der Abfälle durchgeführt, mit dem Ergebnis, dass eine Trennung nicht zweckmäßig ist, da die für das Recycling anfallenden Abfälle stark verunreinigt und mit großen Fehlwürfen versehen waren. Die Abfälle wurden trotz getrennter Sammlung letztlich wieder dem Restmüll zugeführt. 2021 und 2022 gab es weitere Versuche zur Abfalltrennung (s.u.). Aktuell wird sämtlicher Restmüll aus diesem Bereich von konzessionierten Entsorgungsfachbetrieben nach einem strengen Vergabeverfahren gesammelt, sortiert und nach dem Stand der Technik verwertet.

Auf Autobahnmeistereien erfolgt eine vollständige Trennung der Abfälle. Um eine nachhaltige Abfallwirtschaft zu gewährleisten, wurden alle Abfalllager zur Genehmigung nach dem Abfall-wirtschaftsgesetz (AWG) zur Bewilligung eingereicht und mittlerweile, mit wenigen Ausnahmen, bewilligt.

Baumschnitt wird überwiegend in ASFINAG-eigenen oder externen Hackschnitzel-Verbrennungsanlagen zur Wärmeerzeugung verbrannt.

Straßenkehricht der ASFINAG besteht im Wesentlichen aus einem Staub-Sandgemisch mit biogenem Anteil vom Begleitgrün. Der Abfall kann aufgrund des hohen Feinstoffanteils und des biogenen Anteils nicht verwertet werden und wird daher gemäß Deponieverordnung deponiert.

Versuche zur getrennten Sammlung von Hohlkörperverpackungen

2021 und 2022 wurden Versuche durchgeführt, um die getrennte Sammlung von Hohlkörpern auf Rastplätzen (RPL) zu steigern und damit einen ökologischen Mehrwert zu generieren.

Im Jahr 2021 wurde erstmals der Versuch gestartet auf drei Rastplätzen Hohlkörperverpackungen (PET-Flaschen und Dosen) mittels gesonderter Presscontainer getrennt zu sammeln. Zusätzlich wurde ein Presscontainer für die Restmüllsammlung aufgestellt. Nach drei Monaten wurden die Containerinhalte von der Fa. Saubermacher sortiert. Es zeigte sich, dass in der getrennten Hohlkörperverpackungssammlung im Schnitt rund 80 % Hohlkörperverpackungen gesammelt werden konnten. Die übrigen ca. 20 % waren Restmüll (Sortierrest). Die Details der Versuchsergebnisse sind folgender Tabelle zu entnehmen:

2022 wurde ein weiterer Versuch zur Sammlung von (ausschließlich) PET-Flaschen am Gelände des RPL Viehdorf gestartet. Neben den Restmüllbehältern wurden 240 l Mülltonnen mit Schwerkraftschloss und PET-Flaschen-spezifischer Einwurföffnung (für 2,5 Liter) aufgestellt. Die Behälter wurden mit 250 l Einstecksäcken versehen, die manuell durch das Reinigungspersonal des RPL entleert wurden. Wie beim ersten Versuch wurden die im Zeitraum gesammelten Mengen von der Fa. Saubermacher im Anschluss sortiert. Dabei stellte sich heraus, dass der Restmüll-Anteil bei der getrennten Sammlung von PET-Flaschen in den Schwerkraftschlosscontainern höher war als jener über die Presscontainer im Versuch 2021.

Aufgrund der ökonomischen Gegebenheiten wird die getrennte Sammlung von Hohlkörpern zum jetzigen Zeitpunkt dennoch nicht fortgeführt.

Wasser- und Abwassermanagement

Neben dem Anschluss an öffentliche Wasserversorgungen besitzt die ASFINAG Wasserrechte für 23 Trinkwasser-Versorgungsanlagen, dazu kommen eigene Nutzwasser-Versorgungsanlagen. Die Trinkwasserversorgungsanlagen sind in der folgenden Tabelle angeführt.

Aufgrund der Vielzahl an Entnahmestellen und deren räumlicher Verteilung verfügen wir über keine konsolidierten Daten zu unserem Wasserverbrauch. Für 2018 wurde das Ziel gesetzt, den gesamten Wasserverbrauch der ASFINAG zu erheben, mit dem Ergebnis, dass eine zentrale automatisierte Erfassung derzeit technisch und wirtschaftlich nicht sinnvoll ist.

Im Jahr 2023 soll nun als erster Schritt eine Erfassung der Wasserzähler erfolgen. Mit diesen Daten soll danach ein Wasserverbrauchstool ausgeschrieben und errichtet werden. Unter Einhaltung unseres Projektprozessablaufes ist eine Inbetriebnahme nicht vor 2025 zu erwarten.

Als wesentliche Verbrauchsfaktoren identifizierten wir die Wasserversorgung unserer Park- und Rastanlagen sowie die Straßen- und Tunnelreinigung und arbeiten daher in diesen beiden Bereichen laufend an Wassereinsparungen bzw. der Reduktion des Trinkwasseranteils: Für die Reinigung der Straßen mit der Kehrmaschine nutzen wir weitgehend Brauchwasser. Seit 2016 setzen wir für das Kanalspülen und das Reinigen der Ölabscheider nur noch Dienstleister ein, deren Saugtankfahrzeuge über eine Wasserrecyclinganlage verfügen. Auch den eigenen Fuhrpark stellen wir sukzessive, wo es sinnvoll ist, auf Wasserrecyclingfahrzeuge um. 2017 wurde die geplante bedarfsgerechte Tunnelreinigung im Großteil von Österreich erfolgreich umgesetzt. Damit wollen wir sowohl den Wasser- als auch den Energieverbrauch optimieren. Für die Reinigung ist kein vorgegebener Zeitplan, sondern die aktuelle Verschmutzung des Tunnels entscheidend. Denn sie beeinflusst auch das Beleuchtungsniveau und den dafür benötigten Energieeinsatz und damit die Verkehrssicherheit.

Zur Reduktion des Trinkwasserverbrauches wurde in den vergangenen beiden Jahren wasserlose Urinale getestet. Bei diesem Test wurde festgestellt, dass Urinale mit Membranen zuverlässig funktionieren. Die auf manchen Rastplätzen bereits wieder entfernten Urinale mit flüssiger Trennschicht, waren nicht praktikabel. Bei diesen Urinalen führt der Eintrag von Wasser dazu, dass sie nicht mehr funktionsfähig sind. Die Umrüstung der Rastplätze auf die wasserlosen Membranurinale soll in den kommenden Jahren sukzessive erfolgen.

Die ASFINAG betreibt fast 1.000 Gewässerschutz- und Ölabscheideanlagen. In jedem Jahr kommen Anlagen hinzu, die zu einer Steigerung des Schutzes des Grundwassers und der Oberflächenwässer führen. Mit diesen Anlagen werden die Straßenabwässer, mit Ausnahme des Chlorids, gereinigt. Gewässerschutzanlagen bestehen in der Regel aus zwei Anlagenteilen. Der erste Anlagenteil ist das Absetzbecken für den Rückhalt der Sedimente und aufschwimmenden Leichtflüssigkeiten (Treibstoffe, Öle usw.). Der zweite Anlagenteil besteht aus einem Filterbecken. In diesem Becken werden die gelösten Stoffe und Restsedimente gefiltert. Die Anlagen besitzen Absperrschieber, damit bei einem Unfall austretende wassergefährdende Stoffe in der Anlage zurückgehalten werden können. Die Rückstände aus den Absetzbecken werden in chemisch-physikalischen Anlagen derart aufbereitet, dass der flüssige Anteil in den öffentlichen Kanal oder in die Vorflut eingeleitet werden kann. Der Feststoffanteil wird für die Deponierung vorbereitet.

Unser Nachhaltigkeitsprogramm

Ziele Maßnahmen Zeithorizont Status
Reduktion des Streumittel-Verbrauchs ·    Erhöhung des Einsatzes von Salz-Sole jährlich
·    Abschluss des Ausbaus der NaCl-Solemischanlagen und Ankauf von Solestreufahrzeugen 2023
·    Schulung der Mitarbeiter:innen jährlich
·    Optimierung des Reifglätte- und Fahrbahn-temperaturmodells jährlich
·    Test der digitalen Streuempfehlung 2023/24
Optimierung der Lieferlogistik ·    Entwicklung des Digitalen Lieferscheins für Salzlieferungen 2023/24
Optimierung des Wasserverbrauches ·    Erhebung aller Wasserzähler 2023
·    Wasserverbrauchstool 2024ff
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Unser Beitrag zu den SDGs und Zielen

SDGs Ziele Unser Beitrag

Verfügbarkeit und nachhaltige Bewirtschaftung von Wasser und Sanitärversorgung für alle gewährleisten

6.3: Bis 2030 die Wasserqualität durch Verringerung der Verschmutzung, Beendigung des Einbringens und Minimierung der Freisetzung gefährlicher Chemikalien und Stoffe, Halbierung des Anteils unbehandelten Abwassers und eine beträchtliche Steigerung der Wiederaufbereitung und gefahrlosen Wiederverwendung weltweit verbessern Die ASFINAG ist bestrebt, den Wasserverbrauch kontinuierlich zu reduzieren und Wasser einzusparen, insbesondere bei den wesentlichen Verbrauchsfaktoren der Park- und Rastanlagen sowie der Straßen- und Tunnelreinigung.

Für die Reinigung der Straßen nutzen wir weitgehend Brauchwasser. Tunnelanlagen werden nur nach Bedarf gereinigt. Wir setzen nur noch Dienstleister ein, deren Saugtank-fahrzeuge über eine Wasserrecycling-anlage verfügen. Auch den eigenen Fuhrpark stellen wir sukzessive auf Wasserrecyclingfahrzeuge um. Zudem forcieren wir den weiteren Ausbau von Gewässerschutzanlagen für Straßen-abwässer, insbesondere in sensiblen Bereichen, zum Schutz des Grund- und Oberflächenwassers.

Dauerhaftes, breitenwirksames und nachhaltiges Wirtschaftswachstum, produktive Vollbeschäftigung und menschenwürdige Arbeit für alle fördern

8.4: Bis 2030 die weltweite Ressourceneffizienz in Konsum und Produktion Schritt für Schritt verbessern und die Entkopplung von Wirtschaftswachstum und Umweltzerstörung anstreben, im Einklang mit dem Zehnjahres-Programmrahmen für nachhaltige Konsum- und Produktionsmuster, wobei die entwickelten Länder die Führung übernehmen Die ASFINAG setzt in mehreren Bereichen Maßnahmen, um den Ressourcenverbrauch in der Lieferkette und im eigenen Betrieb zu reduzieren, insbesondere in Bezug auf den Einsatz von Baumaterialien, Streumittel und Wasser.

Bei allen Bauvorhaben schreiben unsere Planungshandbücher den Einsatz ressourcenschonender, langlebiger Technik und Materialien vor.

Im laufenden Betrieb unseres Streckennetzes arbeiten wir laufend an der Reduktion des Streumittel-einsatzes. Durch die Umstellung auf Solestreuung wird der Salzeinsatz reduziert, sowie das Grund- und Oberflächenwasser geschützt.

 

Eine widerstandsfähige Infrastruktur aufbauen, breitenwirksame und nachhaltige Industrialisierung fördern und Innovationen unterstützen

9.4: Bis 2030 die Infrastruktur modernisieren und die Industrien nachrüsten, um sie nachhaltig zu machen, mit effizienterem Ressourceneinsatz und unter vermehrter Nutzung sauberer und umweltverträglicher Technologien und Industrieprozesse, wobei alle Länder Maßnahmen entsprechend ihren jeweiligen Kapazitäten ergreifen Wir bemühen uns um eine möglichst hohe Recyclingquote bei Aushub-materialien sowie Asphalt- und Betonabbruch. Mit einer Recycling-quote von 72 % (Stand: 2021) haben wir bereits eine gute Grundlage geschaffen, um Nachhaltigkeits-aspekte im Bau weiter voran-zutreiben. In Zukunft wird die vermehrte Eigennutzung von Recycling-Baustoffen innerhalb der ASFINAG Vorhaben geprüft.

Beim Streumitteleinsatz werden betriebliche Abläufe zur Optimierung der Salzlieferungen und des Sole-transportes und der Vermeidung von Leerfahrten zunehmend digitalisiert.

Nachhaltige Konsum- und Produktionsmuster sicherstellen

12.2: Bis 2030 die nachhaltige Bewirtschaftung und effiziente Nutzung der natürlichen Ressourcen erreichen

12.4: Bis 2030 einen umweltverträglichen Umgang mit Chemikalien und allen Abfällen, während ihres gesamten Lebenszyklus in Übereinstimmung mit den vereinbarten internationalen Rahmenregelungen erreichen und ihre Freisetzung in Luft, Wasser und Boden erheblich verringern, um ihre nachteiligen Auswirkungen auf die menschliche Gesundheit und die Umwelt auf ein Mindestmaß zu beschränken

12.5: Bis 2030 das Abfallaufkommen durch Vermeidung, Verminderung, Wiederverwertung und Wieder-verwendung deutlich verringern

Die ASFINAG setzt laufend Maßnahmen zum effizienten Einsatz von Ressourcen und Wieder-verwertung von Bauabfällen, wie bereits weiter oben beschrieben.

GRI Disclosures:
03-03
301-01
Eingesetzte Materialien nach Gewicht oder Volumen
301-02
Eingesetzte rezyklierte Ausgangsstoffe
303-01
Wasserentnahme nach Quelle
303-02
Durch Wasserentnahme erheblich beeinträchtigte Wasserquellen
303-03
Zurückgewonnenes und wiederverwendetes Wasser
306-01
Abwassereinleitung nach Qualität und Einleitungsort
306-02
Abfall nach Art und Entsorgungsmethode
306-03
Erheblicher Austritt schädlicher Substanzen
306-04
Transport von gefährlichem Abfall
306-05
Von Abwassereinleitungen und/oder Oberflächenabfluss betroffene Gewässer

Energie und Emissionen im Betrieb