Barrierefreiheit

Wir sorgen dafür, dass unsere Kundinnen und Kunden ohne Einschränkungen ans Ziel kommen, indem wir Barrieren entlang unserer Autobahnen und Schnellstraßen beseitigen. So sind alle neu gebauten Anlagen barrierefrei zugänglich und bereits bestehende Anlagen werden nach und nach barrierefrei gemacht. Aber nicht nur entlang der Strecke, auch auf unserer Internetseite möchten wir allen Kundinnen und Kunden einen barrierefreien Zugang ermöglichen.

Bauliche Barrierefreiheit

Wir führen regelmäßige Evaluierungen unseres Streckennetzes im Hinblick auf mögliche Barrieren für unsere Kundinnen und Kunden durch. Unsere wichtigsten Schwerpunkte umfassen hier:

  • Umfassende rollstuhlgerechte Rastmöglichkeiten
  • Mehr barrierefreie WC-Anlagen im gesamten hochrangigen Straßennetz
  • Ankündigung und Kennzeichnung der barrierefreien WC-Anlagen an den Vorwegweisern entlang der Autobahnen und Schnellstraßen
  • Notruf mit Gegensprechanlage in den barrierefreien WC-Anlagen
  • Automatisierte Türöffnungssysteme in jedem Behinderten-WC
  • Notruf für Gehörlose per SMS an unseren Notrufsäulen

Alle Maßnahmen werden in enger Abstimmung mit einem eigens beauftragten Dienstleister umgesetzt, der eine Qualitätssicherung gemäß Behindertengleichstellungsgesetz durchführt.

Im vergangenen Jahr haben wir die Vorgaben für die Planung und Errichtung barrierefreier Rastanlagen weiter konkretisiert und diese in das technische Planungshandbuch Parken & Rasten integriert. Um unser Ziel der größtmöglichen Barrierefreiheit auf unseren Autobahnen und Schnellstraßen zu erreichen, wurde das Thema auch in die Kernstrategie Nachhaltigkeit, Ökologisierung und Klimaschutz integriert. Dazu wurden konkrete Ziele und Maßnahmen bis zum Jahr 2030 definiert. Neben den baulichen Adaptierungen entlang unseres Netzes wollen wir unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für das Thema Barrierefreiheit in Form von Schulungen sensibilisieren.

Rastanlagen

Derzeit sind 48 Raststationen und 45 Rastplätze barrierefrei zugänglich. Alle barrierefreien Rast- und Parkplätze können auf der Website unter https://www.asfinag.at/verkehrssicherheit/rasten/rastanlagensuche/ mit der Filterfunktion Barrierefreiheit abgerufen werden.

Weiters sind alle (> 6.000) Notrufsäulen mit einem QR-Code ausgestattet, um eine zusätzliche Kontaktmöglichkeit mit den regional zuständigen Verkehrsmanagement-Zentralen zu ermöglichen. Dadurch können auch Gehörlose diese Infrastruktur nutzen.

Neue Website Level AA

Die ASFINAG-Website entspricht seit 2017 dem zweithöchsten Web-Barrierefreiheits-Level AA. Wo möglich und sinnvoll wird das „Zwei-Sinne-Prinzip“ eingesetzt: Das bedeutet, dass akustische Informationen gleichzeitig visuell angezeigt werden und umgekehrt.

Barrierefreiheits-Ombudsmann

Michael Polach aus dem Servicecenter ist der Barrierefreiheits-Ombudsmann der ASFINAG:

Telefon: +43 50108 12884
E-Mail: michael.polach@asfinag.at

Unsere Ziele und Maßnahmen:

Unser Beitrag zu den SDGs und Zielen

Städte und Siedlungen inklusiv, sicher, widerstandsfähig und nachhaltig gestalten
 

Ziel:

11.2: Bis 2030 den Zugang zu sicheren, bezahlbaren, zugänglichen und nachhaltigen Verkehrssystemen für alle ermöglichen und die Sicherheit im Straßenverkehr verbessern, insbesondere durch den Ausbau des öffentlichen Verkehrs, mit besonderem Augenmerk auf die Bedürfnissen von Menschen in prekären Situationen, Frauen, Kindern, Menschen mit Behinderungen und älteren Menschen.

Unser Beitrag:

Die ASFINAG verfolgt das Ziel, alle Rastanlagen für Menschen mit Behinderung weitestgehend ohne fremde Hilfe „barrierefrei“ nutzbar zu machen. Unsere wichtigsten Schwerpunkte umfassen hier umfassende rollstuhlgerechte Rast-möglichkeiten, barrierefreie WC-Anlagen im gesamten hochrangigen Straßennetz, Notruf mit Gegen-sprechanlage in den barrierefreien WC-Anlagen, automatisierte Türöffnungssysteme in jedem Behinderten-WC und Notruf für Gehörlose per SMS an unseren Notrufsäulen.

GRI Disclosures:
03-03
203-01
Infrastrukturinvestitionen und geförderte Dienstleistungen

Ethik & Compliance